Schülerinnen und Schüler der BBS Ammerland gegen Krieg, Hass und Gewalt
Angehende Erzieher*innen der Fachschule Sozialpädagogik engagieren sich im Rahmen des Volkstrauertags
Angehende Erzieher*innen der Fachschule Sozialpädagogik der BBS Ammerland haben in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Bezirksverband Weser-Ems zum wiederholten Male die Gelegenheit die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag im Alten Landtag Oldenburg mitgestaltet. Die Schüler*innen erinnerten anlässlich des Gedenktages an die Opfer von Gewalt, Terror und Hass. Hierfür nahmen sie die Zuschauer*innen mit auf eine Reise von der Vergangenheit über die Gegenwart bis hin in die Zukunft. Dazu wurden Interpretationen der zukünftigen Erzieher*innen zu diesen Zeitformen nacheinander und in chronologischer Reihenfolge dem Publikum präsentiert.
Die Schüler*innen blickten mithilfe von Fotos auf die Gewalttaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges zurück. Auch der Wiederaufbau wurde gezeigt. Die Kurzlesung eines Feldpostbriefes schloss die Vergangenheit ab.
Mit Gesang und selbstverfassten Gedichten setzten sich die Darbietenden kritisch mit der jetzigen Zeit auseinander. Hier wurde nicht nur auf die aktuelle Lage der Ukraine, sondern ebenso auf die weit über 20 Länder hingewiesen, in denen bewaffnete Konflikte stattfinden. Vor allem aber machten sich die jungen Erwachsenen über die Folgen der Kriege Gedanken.
Um fiktive Sichtweisen zu visualisieren, wurden in der Schule im Vorfeld Fragebögen ausgegeben, in denen die Mitschüler*innen gefragt wurden, in welcher Farbe sie die Zukunft sehen (inkl. Begründung). So entstand ein Potpourri aus Aussagen in einem Farbspektrum von dunkel bis hell mit farblich passenden Fotos.
Abschließend nahm sich die komplette Klasse der Fachschule Sozialpädagogik auf der Bühne an die Hände und bekräftigte gemeinsam, dass Themen wie Krieg, Hass und Gewalt nicht einfach aus dem Blick geraten dürfen, sondern dass es elementar sei, sich diesen entschlossen entgegenzustellen.