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Metallbauer/in für Konstruktionstechnik

Berufsbild Metallbauer/in für Konstruktionstechnik


...ein spannender Beruf mit Zukunft!

Die Entwicklung zeigt: Modernes Bauen war noch nie so attraktiv wie heute. Interessant gegliederte Fassaden, großzügig verglaste Eingangshallen und Patios in Pfosten- und Riegelbauweise, eigenwillige Sonderkonstruktionen und Vordächer, kühne Glasdachkonstruktionen von Wandelhallen und Einkaufspassagen sind Glanzstücke moderner Architektur.

Richtig dosiert und eingesetzt verleihen Glas und Metall einem Gebäude Anspruch und Modernität. Die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und aus dem zeitgemäßen Gewerbebau nicht mehr wegzudenken. Diese anspruchsvollen Ideen sind vor allem konstruktive Herausforderungen, die nur von Spezialisten erfüllt werden können, die den sicheren Umgang mit Aluminium, Stahl, Edelstahl und Glas ebenso beherrschen wie ihre Planung und Konstruktion.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen her, montieren sie und halten sie instand.

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik arbeiten überwiegend in Handwerksbetrieben des Metallbaus. Beschäftigung finden sie auch in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung von Metall im Aus- oder Hochbau spezialisiert haben, etwa in Dachdeckerbetrieben oder Fassadenbauunternehmen.

Metallbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO).

Inhalte - 1. Ausbildungsjahr

LF 1: Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen

Die Schülerinnen und Schüler bereiten das Fertigen von berufstypischen Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen vor. Dazu werten sie Anordnungspläne und einfache technische Zeichnungen aus. Sie erstellen und ändern Teilzeichnungen. Stücklisten und Arbeitspläne werden auch mit Hilfe von CAD Programmen erarbeitet und ergänzt. Auf der Basis der theoretischen Grundlagen der anzuwendenden Technologien planen sie die Arbeitsschritte mit den erforderlichen Werkzeugen, Werkstoffen, Halbzeugen und Hilfsmitteln. Sie bestimmen die notwendigen technologischen Daten und führen die erforderlichen Berechnungen durch. Die Schülerinnen und Schüler wählen geeignete Prüfmittel aus, wenden diese an und erstellen die entsprechenden Prüfprotokolle. In Versuchen werden ausgewählte Arbeitsschritte erprobt, die Arbeitsergebnisse bewertet und die Fertigungskosten überschlägig ermittelt.

Lernfeld 2: Fertigen von Bauelementen mit Maschinen

Die Schülerinnen und Schüler bereiten das maschinelle Herstellen von berufstypischen Bauelementen vor. Dazu werten sie Gruppenzeichnungen, Anordnungspläne und Stücklisten aus. Sie erstellen und ändern Teilzeichnungen und die dazugehörigen Arbeitspläne auch mit Hilfe von CAD Programmen. Sie wählen Werkstoffe unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Eigenschaften aus und ordnen sie produktbezogen zu. Sie planen die Fertigungsabläufe, ermitteln die technologischen Daten und führen die notwendigen Berechnungen durch. Sie verstehen den grundsätzlichen Aufbau und die Wirkungsweise der Maschinen und wählen diese sowie die entsprechenden Werkzeuge auftragsbezogen unter Beachtung funktionaler, technologischer und wirtschaftlicher Kriterien aus und bereiten die Maschinen für den Einsatz vor.

Lernfeld 3: Herstellen von einfachen Baugruppen

Die Schülerinnen und Schüler bereiten das Herstellen von einfachen Baugruppen vor. Dazu lesen sie berufstypische Gesamt- und Gruppenzeichnungen, Anordnungspläne und einfache Schaltpläne und können die Funktionszusammenhänge der Baugruppen beschreiben und erklären. Sie beschreiben die sachgerechte Montage von Baugruppen und vergleichen Montagevorschläge. Einzelteile werden systematisch und normgerecht gekennzeichnet. Die Schülerinnen und Schüler verwenden Montageanleitungen und entwickeln Montagepläne unter Berücksichtigung von Montagehilfsmitteln und kundenspezifischen Anforderungen. Sie unterscheiden Fügeverfahren nach ihren Wirkprinzipien und ordnen sie anwendungsbezogen zu. Sie wählen die erforderlichen Werkzeuge, Normteile und Vorrichtungen produktbezogen aus und organisieren einfache Montagearbeiten im Team.

Lernfeld 4: Warten technischer Systeme

Die Schülerinnen und Schüler bereiten die Wartung von technischen Systemen insbesondere von Betriebsmitteln vor und ermitteln Einflüsse auf deren Betriebsbereitschaft. Dabei bewerten sie die Bedeutung dieser Instandhaltungsmaßnahme unter den Gesichtspunkten Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie lesen Anordnungspläne, Wartungspläne. Sie planen Wartungsarbeiten und bestimmen die notwendigen Werkzeuge und Hilfsstoffe. Sie wenden die Grundlagen der Elektrotechnik und der Steuerungstechnik an und erklären einfache Schaltpläne in den verschiedenen Gerätetechniken. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes. Dabei berücksichtigen sie besonders die Sicherheitsvorschriften für elektrische Betriebsmittel.

Hinweis: Bei erfolgreichem Besuch der Berufsfachschule Metall kann eine Anrechnung durch den Ausbildungsbetrieb erfolgen. Dies ermöglicht den direkten Einstieg ins zweite Ausbildungs­jahr.

Inhalte - 2. Ausbildungsjahr

Lernfeld 5: Herstellen von Blechbauteilen

Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung eines mehrteiligen Blechbauteiles unter Berücksichtigung von Funktion, Form und Materialauswahl. Die Schülerinnen und Schüler planen die Arbeitsschritte und wählen nach technologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Trenn-, Umform- und Fügeverfahren aus. Flächen, Volumen und Massen werden auftragsbezogen ermittelt. Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Betriebssicherheit der Maschinen und die zulässige elektrische Leistung. Sie prüfen, bewerten und diskutieren ihre Arbeitsergebnisse.

Lernfeld 6: Herstellen von Konstruktionen aus Profilen

Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung von Konstruktionen aus Profilen. Dazu lesen, erstellen und ändern sie Zeichnungen. Sie gehen auf spezielle Kundenwünsche ein und erstellen Planungsunterlagen nach Maßaufnahme. Die Schülerinnen und Schüler organisieren Fertigungsabläufe und ermitteln die technologischen Daten auch mit Hilfe von Anwenderprogrammen. Sie beachten die Verträglichkeit unterschiedlicher Werkstoffe hinsichtlich der elektrischen Spannungsreihe und wählen Möglichkeiten für einen passiven und aktiven Korrosionsschutz aus. Die Schülerinnen und Schüler berechnen die für die Konstruktion notwendigen Größen und wählen unter ökonomischen und technologischen Gesichtspunkten Werkstoffe, Profile und Fertigungsverfahren aus.

Lernfeld 7: Herstellen von Umformteilen

Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung von Umformteilen. Dazu erstellen sie auftragsbezogen Skizzen und Zeichnungen. Sie planen die Fertigungsabläufe, wählen die Werkstoffe und Profile aus. Sie führen erforderliche Berechnungen durch und wählen die Werkzeuge, Maschinen und Prüfmittel aus. Sie beschaffen sich Informationen zu den technologischen Eigenschaften der Werkstoffe und den Gefügeveränderungen beim Kalt- und Warmumformen auch mit Hilfe elektronischer Medien. Die Schülerinnen und Schüler wählen auftragsbezogen Werkstoffprüfverfahren aus und kennen deren fachgerechte Anwendung. Sie wenden die Richtlinien und Normen des betrieblichen Qualitätsmanagements an. Die Schülerinnen und Schüler beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes und den verantwortungsbewussten Umgang mit den Betriebsmitteln.

Lernfled 8: Demontieren und Montieren von Baugruppen in der Werkstatt

Die Schülerinnen und Schüler planen die Demontage und Montage von Bauelementen und Baugruppen einer Metallbau– oder Stahlbaukonstruktion. Sie erarbeiten Lösungsvorschläge, bewerten diese und treffen eine Auswahl. Sie planen die Arbeitsschritte unter Berücksichtigung der erforderlichen Bauteile, Werkzeuge, Prüfmittel, Herstellerangaben und Sicherheitsmaßnahmen. Sie sind in der Lage, die Teile montagegerecht zuzuordnen und zu kennzeichnen. Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Demontage die Wiederverwendbarkeit sowie die umweltgerechte Entsorgung von Bauelementen, Baugruppen und Hilfsstoffen. Bei der Montage beachten sie die Forderungen des vorbeugenden Umweltschutzes. Sie führen die notwendigen Berechnungen durch und geben Möglichkeiten der Funktionsprüfung an. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und bewerten ihre Arbeitsergebnisse und dokumentieren sie. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeitsschutzes, insbesondere beim Heben und Bewegen der Lasten von Hand.

Inhalte - 3. und 4. Ausbildungsjahr

Lernfeld 9: Herstellen von Stahl- und Metallbaukonstruktionen

Die Schülerinnen und Schüler planen die Herstellung von Stahl- und Metallbaukonstruktionen. Dabei lesen sie Zeichnungen aus verschiedenen Konstruktionsbereichen und unterscheiden Bauteile und Baugruppen. Sie beschreiben die Einwirkungen, leiten die Bauteilbeanspruchungen ab und erklären das Sicherheitskonzept. Sie erläutern die Brandschutzvorschriften und wählen Brandschutzmaßnahmen aus. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Realisierungsmöglichkeiten für Bauteile und Baugruppen. Sie bestimmen Bauteildimensionen und wählen Halbzeuge aus. Sie planen den Fertigungsablauf und erstellen Fertigungsunterlagen unter Berücksichtigung von Festigkeits-, Fertigungs-, Transport- und Montagegesichtspunkten. Sie bestimmen die Korrosionsschutzmaßnahmen. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Einrichtung von Baustellen. Sie planen Montageabläufe und bestimmen Montagemittel. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes, insbesondere auf Baustellen, sowie den verantwortungsbewussten Umgang mit den Betriebsmitteln.

Lernfeld 10: Herstellen von Türen, Toren und Gittern

Die Schülerinnen und Schüler planen das Herstellen von Türen, Toren und Gittern. Dabei lesen sie Zeichnungen und fertigen Skizzen nach Maßaufnahme und Kundenwünschen an. Sie ermitteln die Anforderungen an die Bauteile und beachten die Bauvorschriften. Sie erarbeiten Lösungsvorschläge, diskutieren diese und begründen ihre Auswahl. Die Schülerinnen und Schüler planen für gesteuerte Türen und Tore die Gesamtfunktion, die Teilfunktionen und entwickeln den Funktionsplan. Sie leiten die erforderlichen Eingangs- und Ausgangssignale ab und entwickeln die logischen Verknüpfungen zwischen diesen Signalen. Sie wählen anwendungsbezogen Steuerungssysteme und Gerätetechniken aus. Sie legen Bauglieder fest, erstellen Schaltpläne, bauen Steuerungen auf und nehmen sie in Betrieb. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen den Fertigungsablauf und erstellen Fertigungsunterlagen unter Berücksichtigung der Halbzeuge. Sie prüfen die Qualität und Funktion. Sie planen den Transport der Konstruktionen und ihre Montage.

Lernfeld 11: Herstellen von Fenstern, Fassaden und Glasanbauten

Die Schülerinnen und Schüler planen das Herstellen von Fenstern, Fassaden und Glasanbauten. Sie fertigen Skizzen und Zeichnungen nach Maßaufnahme unter Berücksichtigung von Kundenwünschen an und wenden Planungsunterlagen der Systemhersteller auch unter Nutzung elektronischer Medien an. Sie ermitteln die Anforderungen an die Bauteile und entwickeln Lösungsvorschläge unter verantwortungsbewusster Anwendung der Bauphysik. Sie präsentieren ihre Ergebnisse im Kundengespräch. Die Schülerinnen und Schüler planen Steuerungen für ausgewählte Konstruktionen. Sie erstellen Fertigungsunterlagen, bestimmen den Fertigungsablauf und beachten den sorgfältigen Umgang mit Profilen und Zubehör. Sie setzen Werkzeuge und Maschinen werkstoffbezogen ein. Sie überprüfen die Konstruktion auf zeichnungsgerechte Fertigung und Funktion und berücksichtigen Besonderheiten des Transports der Konstruktionen und ihrer Montage. Die Schülerinnen und Schüler überprüfen die Funktionen der montierten Konstruktionen und erklären sie dem Kunden. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Wiederverwertbarkeit von Aluminium und Kunststoffen.

Lernfeld 12: Instandhalten von Systemen des Metall- und Stahlbaus

Die Schülerinnen und Schüler planen die Demontage und Montage von Bauelementen und Baugruppen einer Metallbau– oder Stahlbaukonstruktion. Sie erarbeiten Lösungsvorschläge, bewerten diese und treffen eine Auswahl. Sie planen die Arbeitsschritte unter Berücksichtigung der erforderlichen Bauteile, Werkzeuge, Prüfmittel, Herstellerangaben und Sicherheitsmaßnahmen. Sie sind in der Lage, die Teile montagegerecht zuzuordnen und zu kennzeichnen. Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen bei der Demontage die Wiederverwendbarkeit sowie die umweltgerechte Entsorgung von Bauelementen, Baugruppen und Hilfsstoffen. Bei der Montage beachten sie die Forderungen des vorbeugenden Umweltschutzes. Sie führen die notwendigen Berechnungen durch und geben Möglichkeiten der Funktionsprüfung an. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren und bewerten ihre Arbeitsergebnisse und dokumentieren sie. Sie beachten die Bestimmungen des Arbeitsschutzes, insbesondere beim Heben und Bewegen der Lasten von Hand.

Lernfeld 13: Konstriktionsprojekt

Die Schülerinnen und Schüler planen die Instandhaltung von Systemen des Metall- und Stahlbaus. Dazu untersuchen sie Konstruktionen und ermitteln Einflüsse auf deren Betriebsbereitschaft. Sie erkennen die Bedeutung vorbeugender Instandhaltungsmaßnahmen unter den Gesichtspunkten Sicherheit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Instandhaltungsvorschriften von Systemlieferanten auch in englischer Sprache und planen Instandhaltungsmaßnahmen. Sie entscheiden, ob und welche Unterstützung von anderen Fachabteilungen und Gewerken notwendig ist. Sie bestimmen die dafür notwendigen Werkzeuge und Ersatzteile. Sie stellen die Lagerhaltung häufig und kurzfristig benötigter Teile sicher. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln im Team Vorgehensweisen für die Fehlersuche. Sie beschreiben die Fehlerursachen und geben Möglichkeiten zu ihrer Behebung an. Ausgehend von Funktionsstörungen und den daraus resultierenden Reparaturen entwickeln sie unterschiedliche Instandhaltungsstrategien. Sie dokumentieren die durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen. Die Schülerinnen und Schüler beachten die Bestimmungen des Arbeits- und Umweltschutzes, den verantwortungsbewussten Umgang mit den Betriebsmitteln und die sachgerechte Entsorgung von Hilfsstoffen.

Prüfung

Die Ausbildung wird als "Gestreckte Gesellenprüfung" vor dem Prüfungsausschuss der Metall-Innung Ammerland abgelegt. Der Prüfungsausschuss besteht mindestens aus je einem Vertreter der Arbeitnehmer, Arbeitgeber und einem Lehrer.

Unter der "Gestreckten Gesellenprüfung" ist zu verstehen, dass die Prüfung an zwei verschiedenen Zeitpunkten während der Ausbildung abgelegt werden muss. Beim Ausbildungsberuf des Metallbauers wird analog zu vielen anderen dualen Ausbildungsberufen der erste Teil der Prüfung etwa zur Mitte der Ausbildungszeit angelegt. Das Ergebnis zählt mit einem Anteil von 30% in die Endnote der Ausbildung. Am Ende der Ausbildung wird der zweite Teil der Abschlussprüfung abgelegt. Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Ein Einstieg in das zweite Ausbildungsjahr ist unter bestimmten Umständen bei beruflicher Vorbildung möglich. Bei sehr guten betrieblichen und schulischen Leistungen kann gegebenenfalls der zweite Teil der Gesellenprüfung nach 3 Jahren vorgezogen werden.

In der Regel findet die Prüfung im Sommer statt, dass sowohl im Anschluss an der verkürzte Ausbildung eine weiterführende Schule besucht als auch ein Studium aufgenommen werden kann.

Inhalte der Prüfung:

  • Theoretische Prüfung zu Inhalten des Berufsbildes
  • Praktische Prüfung durch Erstellung eines "Gesellenstückes"
  • Fachgespräch zur Prüfung
  • Theoretische Prüfung zur Wirtschafts- und Sozialkunde ("Politik")

Informationen für Ausbilder

Die Lehrer der BBS Ammerland sind sehr an einer engen Lernortkooperation interessiert. Bitte wenden Sie bei allen Fragen und Anregungen gerne an Herrn Meiners als Fachbereichsverantwortlichen Metallbau.



Weiterführende Informationen

Nachfolgend befinden sich verschiedene die Schulform betreffende Dateien (u.a.) in Form von PDFs und Links zu relevanten Webseiten.

Ansprechpartner

Studienrat Jan Meiners

+49 4403 9798 0
+49 4403 9798 100
  • Teamleiter für den Fachbereich Metallbau Fachrichtung Konstruktionsmechniker/in
  • Fachlehrer Metalltechnik
  • Fachleher Politik
  • Mitglied des Prüfungsausschuss Metallbau (HWK)

Studienrat Reimund Sellere

+49 4403 9798 0
+49 4403 9798 100
  • Fachlehrer für Metalltechnik
  • Fachlehrer für Politik
  • Mitglied des Prüfungsausschuss Metallbau
  • Dozent in der Fortbildung zum Metallbau Meister

Studienrat Renke Bunjes

+49 4403 9798 0
+49 4403 9798 100
  • Fachlehrer für Fachpraxis Metalltechnik

Studienrat Clemens Kanschatt

+49 4403 9798 0
+49 4403 9798 100
  • Fachlehrer für Politik
Bücherlisten
Interview mit einem Auszubildenden Metallbauer für Konstruktionsmechanik

Wie ist dein Name und wie alt bist du?

Mein Name ist Marcel und ich bin 17 Jahre alt.

Welchen Schulabschluss hast du?

Ich habe meinen Hauptschulabschluss, an der Haupt- und Realschule Edewecht gemacht.

Wo hast du dir Informationen zu deinem Ausbildungsberuf besorgt?

Ich habe mir viele Informationen im Internet herausgesucht und habe mich bei der „Job4U“ Messe in Oldenburg informiert, dort sind wir mit meiner Schulklasse hingefahren.

Wer hat dich bei deiner Berufsauswahl unterstützt?

Bei meiner Berufswahl wurde ich sehr von unseren Lehrern unterstützt. Unsere Lehrer haben sich sehr viel mit dem Thema Berufswelt beschäftigt. Unteranderem hat mein Vater mich auch sehr unterstützt.

Wie bist du zu dem Beruf gekommen?

Ich habe schon sehr viel mit Metall zu tun gehabt, daher war es klar, dass ich etwas im Metallbereich machen möchte. Daraufhin habe ich im Internet alle Betriebe in meiner Umgebung angeguckt und mich über die Ausbildung in diesen Betrieben informiert.

Wie hast du im Voraus Praktische Erfahrungen gesammelt?

Ich habe letztes Jahr im Herbst ein Praktikum und ein Ferienjob bei meiner jetzigen Ausbildungsstelle gemacht.

Warum machst du eine Ausbildung und keine Schule?

Weil ich sehr viel mit meinen Lehrern darüber geredet habe und sie haben mir die Vorteile aufgezählt hat welche ich durch eine Ausbildung habe. Und weil ich da durch bessere Chancen habe mich in der Zukunft weiterzubilden.

Nach welchen Auswahlkriterien hast du deinen Ausbildungsbetreib ausgewählt?

Ich habe mich bei Freunden und Bekannten erkundigt. Mir war es sehr wichtig das man von dem Unternehmen sehr viel Gutes hört.

Wie sind deine ersten Eindrücke deiner Ausbildung?

Meine ersten Eindrücke waren, dass mein Ausbildungsbetrieb ein sehr erfahrener Ausbildungsbetrieb ist. Außerdem wurden wir von unseren Mitarbeitern sehr freundlich empfangen und es macht Spaß mit ihnen zu Arbeiten.

Was macht dir an deiner Ausbildung am meisten Spaß?

Es macht mir sehr viel Spaß immer mehr Erfahrungen zu sammeln und im Team zu arbeiten.

Welche Charaktereigenschaften bringst du mit, die du in deinem Betrieb gut einbringen kannst?

Ich bin immer zuverlässig, dies wir von unseren Ausbildern sehr geschätzt. Und da ich sehr gerne im Team arbeite ist dies auch eine sehr wichtige Eigenschaft.

Worin liegt deine Motivation?

Meine Motivation liegt darin das ich am Ende meiner Ausbildung einen guten Gesellenbrief bekomme und mich dann nach meiner Ausbildung noch weiterbilden kann. Und das ich nach meinem Bildungsweg stolz auf mich sein kann.

Vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast mit mir dieses Interview zuführen.

Konstruktionsprojekt
Impressionen Konstruktionsprojekt

Projekt "Grill"

Eine Besonderheit des Ausbildungsberufes „Metallbauer“ in der Fachrichtung „Konstruktionstechnik“ ist eine sehr gut funktionierende Lernortkooperation zwischen den Ausbildungsbetrieben und der BBS Ammerland. Ausdruck dieser guten Zusammenarbeit ist die Durchführung eines gemeinsamen Konstruktionsprojekts während des zweiten Ausbildungsjahres.

Die Schüler erhalten die Aufgabe, einen Grill zu entwerfen und zu fertigen. Die Entwicklung und Konstruktion findet zum großen Teil in der Schule statt, die praktische Umsetzung im Ausbildungsbetrieb. In der Schule erlernen die Schüler neben den Grundlagen des Projektmanagements auch verschieden Kreativtechniken zur Entwicklung von technischen Konstruktionen. Im Ausbildungsbetrieb setzen die Schüler ihre Entwürfe in die Praxis um.

Am Anfang des dritten Ausbildungsjahres werden die gefertigten Grills in der BBS Ammerland präsentiert. Hierbei sind neben den Schülern auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, des Prüfungsausschusses und der Schulleitung eingeladen.

Exkursionen und Expertenbesuche

Um eine möglichst hohe Relevanz für die berufliche Praxis der Auszubildenden zu erreichen, wird der Fachunterricht unter anderem durch Expertenbesuche und Exkursionen ergänzt. Die Exkursionen und Expertenbesuche werden passend zu den Lernfeldern unter Einbeziehung der Schüler organisiert und durchgeführt.

Neben den hervorragenden Kontakten den Ausbildungsbetrieben, welche regelmäßig zu Betriebsbesichtigungen einladen, bestehen auch sehr gute Beziehungen zu verschiedenen andern Partnern wie der Polizei oder der Berufsgenossenschaft Metall.

Die Polizei unterstützt uns zum Beispiel bei der Vermittlung von Inhalten zum Einbruchsschutz oder bei der Ladungssicherung. Die BG unterstützt die Ausbildung durch Vorträge und praktische Übungen zum Thema Arbeitssicherheit.

Weiterhin bestehen auch gute Kontakte zu Fachbetrieben, welche sich nicht im Einzugsgebiet der BBS Ammerland befinden sowie zur Jade Hochschule in Wilhelmshaven.

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